Küstentannen nicht mehr standsicher – Forstpflegemaßnahmen im Schulwald

Küstentannen nicht mehr standsicher

Ab dem 12. Oktober 2021 müssen im sogenannten Schulwald, einer Forstfläche nordöstlich des Hasselbuschs und der Bürgermeister-Steenbock-Straße, eine große Anzahl an Küstentannen gefällt werden. Bei den betroffenen Bäumen ist die vollumfängliche Standsicherheit nicht mehr gegeben. In Folge von Sturmereignissen drohen die Küstentannen umzukippen.

Die Küstentanne kommt ursprünglich aus Nordamerika und ist vor allem in Höhenlagen oberhalb von 400 Metern anzutreffen. Es handelt sich um eine schnellwachsende Baumart, deren Höhenzuwachs schon in einem Alter von 15 bis 20 Jahren erreicht ist. Die Küstentanne verfügt über ein Pfahlwurzelsystem, das sich auf den feuchten Böden des Schulwaldes nur flach ausbilden konnte.

Mit zunehmender Größe der Bäume ist die Standsicherheit leider nicht mehr gewährleistet. Die Untere Forstbehörde, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat nach einem Ortstermin, die Dringlichkeit der Forstpflegemaßnahme festgestellt und genehmigt.

Die gefällten Bäume werden Anfang kommenden Jahres durch neue, standorttaugliche und klimaresistentere Bäume ersetzt. Die Pflanzung der neuen Bäume wird gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler der Olzeborchschule erfolgen. In den Bereichen, die durch die Fällung beeinträchtigt werden (Falllinien), sollen unterschiedliche Baumarten gepflanzt werden, wie beispielsweise Stiel-Eichen, Rot-Buchen, Flatter-Ulmen und Esskastanien. Eine größere Vielfalt an Baumarten ist die Voraussetzung dafür, dass der Schulwald auch zukünftig den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist.

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