Themenfeld: Barrierefreiheit und Mobilität

Vision: Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat Inklusion im Bereich Barrierefreiheit und Mobilität umfassend umgesetzt. Menschen mit Beeinträchtigungen steht ein inklusives Verkehrssystem zur Verfügung. Innovative, digitale Informationssysteme erleichtern den Zugang zu öffentlichen Räumen.

Ziel: Menschen mit Behinderungen verfügen über barrierefreie Mobilitätsangebote, um uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Unterziele und Maßnahmen:

  • Durch Begehungen öffentlicher sowie bislang nicht erfasster Gebäude durch Fachpersonen in eigener Sache wird das Barriere- und Mobilitätskataster aktualisiert.
  • Verkehrswege und Signalanlagen werden hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit optimiert. Gehwege sind ausreichend breit für die Nutzung mit Rollstühlen und gut ausgeleuchtet für Personen mit Sehbeeinträchtigungen.
  • Mitarbeitende im Bereich Verkehr und Bauwesen erhalten gezielte Schulungen zum Thema Barrierefreiheit.
  • Mitarbeitende im Bereich Verkehr und Bauwesen erhalten gezielte Schulungen zum Thema Barrierefreiheit.
  • Die Idee eines On-Demand-Bürgerbusses wurde in Kooperation mit dem HVV im Projekt „HVV-Hop“ umgesetzt. Der Bus verbindet alle Ortsteile der Gemeinde miteinander.

Maßnahmen:

Aktualisierung des Barriere- und Mobilitätskatasters

Beschreibung:
Durch Begehungen öffentlicher / noch nicht verzeichneter Gebäude durch Fachpersonen in eigener Sache wird das Barriere- und Mobilitätskataster aktualisiert.

Federführung:
Politik, Verwaltung, ÖPNV

Wer könnte unterstützen:

Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen bei einer Ortsbegehung (es sind bereits konkrete Personen und Unterstützende genannt worden) Inklusionsbeauftragte / Beirat Inklusion.
Dient auch zur Sensibilisierung der Bevölkerung: z.B. durch Projekte mit Jugendlichen in Projektwochen an Schulen/Jugendzentren.

Terminierung:
Dauerauftrag

Bemerkungen / Beispiele:
Unterstützung durch Interessenvertretungen, soziale Einrichtungen, bürgerschaftliches Engagement, Vereine, Verbände etc.
Über die Initiative für Wirtschaftsförderung können alle Geschäfte aktiviert werden, sich einzutragen

Was wurde bis jetzt unseres Wissens nach erreicht?
Die IfMmB arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Kreis Segeberg über das Projekt „MoBaKa“, das auf die Plattform „wheelmap“ zurückgreift, an einer Lösung dieser Maßnahme. Weiteres siehe Homepage der Gemeindeverwaltung.
Die App Wheelmap als Barriereverzeichnis ist erstellt und mit einem Kataster verbunden. Sie muss nun genutzt und weiterentwickelt werden.

Bereitstellung von Hilfsmitteln

Beschreibung:
Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung werden im öffentlichen Leben selbstverständlich zur Verfügung gestellt bzw. eingesetzt.
- Signalgeber bei Ampeln: längere Grünphasen
- Rückmeldung zu Dokumenten in leichter Sprache ermöglichen

Federführung:
Politik und Verwaltung

Wer könnte unterstützen:
Alle.
Inklusionsbeauftragte / Beirat Inklusion

Terminierung:
Ab sofort.
Dauerauftrag

Bemerkungen / Beispiele:
Taktile Trennung von Fuß- und Radweg in der Hamburger Straße/Maurepasstraße.
Homepage der Gemeinde wird barrierefrei Piktogramme nutzen, Schriftgröße anpassen.
Leichte und geschlechtergerechte Sprache konsequent anwenden, Bedarfsanalyse unter Beteiligung von Betroffenen erstellen.
Induktionsschlaufen im Ratssaal, Beleuchtung der Flure und Wege in öffentlichen Gebäuden, flächendeckend behindertengerechte WCs.

Was wurde bis jetzt unseres Wissens nach erreicht?
Apr 16: Tiefbau baut laufend bei Erneuerung bei Gehwegen taktiles System ein, ebenso Weg von Kindertagesstätte (2019).
Taktile Trennung von Fuß- und Radweg bei Projekt „Bahnbogen“ plus Querungshilfe.
Umsetzung: Automatik Tür Ratssaal Nebeneingang.
Hörschleife (Induktion) im Ratssaal nicht bekannt, mittlerweile ist das System veraltet.
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