Informationen aus dem IGEK-Ausschuss

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Die Bürger machen mit beim Igek

Von Nicole Scholmann, www.kn-online.de

"Igek" steht für "Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept". Der in voraussichtlich drei Jahren fertige Plan soll eine Vision und ein Wegweiser sein, wohin die Zukunft Henstedt-Ulzburgs gehen soll. Die fast 29000 Bürger von Henstedt-Ulzburg können sich aktiv beteiligen.
Die Mitglieder des Planungsausschusses haben das Igek auf ihrer jüngsten Sitzung auf den Weg gebracht.   Igek-Projektleiterin ist Kristi Grünberg. Die neue Mitarbeiterin der Gemeinde erklärte: „Wir sollten das zusammen schaffen. Durch das Igek sichern wir gute Lebensqualität.“

Die Henstedt-Ulzburger werden aufgefordert, an der Entwicklung ihres Heimatortes teilzunehmen. Allerdings hat die Gemeindevertretung das letzte Wort. „Es geht um Bürgerbeteiligung, nicht um Bürgermitbestimmung“, stellte Bürgermeister Stefan Bauer klar. Er machte den Vorschlag, dass ein eigener Ausschuss sich ganz dem Igek widmen sollte. Da in dem Konzept nicht nur Bauplanungsziele definiert werden sollen, sondern auch Kulturelles und Soziales, sei nicht alleine der Umwelt- und Planungsausschuss betroffen.

Planungsphase soll kein Stillstand sein
„Das ist ein wichtiges Thema, wir haben hohe Erwartungen“, erklärte Jens Iversen für die Wählergemeinschaft BFB. „Das Ding soll ein großer Wurf werden.“ Jens Müller (CDU) bat darum, dass straff und konzentriert an dem Igek gearbeitet werde und das möglichst in kurzer Zeit. Er appellierte an die Kommunalpolitiker und die Verwaltung, dass aber in der Phase der Erarbeitung des Igek kein politischer Stillstand herrschen dürfe. „Das wäre nicht förderlich für unsere Gemeinde.“ In dieselbe Kerbe schlug Hans-Jürgen Saß-Olker (SPD): „Wenn wir jetzt abwarten, können wir den Laden hier schließen.“ Ganz konkret sollen Kommunalpolitik, Verwaltung und Bürgerschaft in mehreren Workshops und Arbeitsgruppen Ziele ausarbeiten, quasi einen Leitfaden für Henstedt-Ulzburg. Der nächste Schritt wird im kommenden Monat folgen: Die betroffenen Abteilungen der Verwaltung werden in einer sogenannten Verwaltungswerkstatt tagen und sich mit dem Igek befassen.

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