Auch wir wollen an uns an dieser Stelle noch einmal fokussieren und uns darauf rückbesinnen, was uns in diesem Jahr in Henstedt-Ulzburg besonders beschäftigt hat. Ein großes Thema war die Eröffnung des Platzes der Kinderrechte als inklusiver Spielplatz an der Straße Dammstücken in Ulzburg-Süd. Viele Akteurinnen und Akteure haben sich mit Hand und Herz dafür eingesetzt, dieses inklusive Projekt für unsere Jüngsten umzusetzen. Zur Eröffnung im September konnten wir zahlreiche interessierte Gäste begrüßen und bekommen seitdem viele positive Rückmeldungen auf die vielfältigen Möglichkeiten für Menschen jeden Alters mit und ohne Beeinträchtigungen. 

Ebenfalls gemeinsam mit vielen Beteiligten wurde in diesem Jahr das Projekt „Die nette Toilette“ an den Start gebracht. Wer an den Eingangstüren der teilnehmenden Betriebe den roten Aufkleber mit der Aufschrift „Nette Toilette“ sieht, weiß: Hier steht mir ein kostenloses sowie frei zugängliches WC zur Verfügung. Der passenden gleichlautenden App können weitere Informationen dazu – zum Beispiel, ob die Toiletten barrierefrei erreichbar sind – entnommen werden. Bestens dazu passt es auch, dass die öffentlichen Toiletten im Bürgerpark wieder für alle geöffnet sind und die Anlage zudem behindertengerecht umgebaut wurde.

Apropos gebaut: Um über verschiedene Bauprojekte zu informieren, fand im März eine Einwohnerversammlung statt, bei der die Gemeindeverwaltung unter anderem über den Stand bei den Planungen zum Neubau des Feuerwehrhauses Süd auf dem Rhen berichtet hat. Bei dieser wichtigen Investition in die Sicherheit wird es im kommenden Jahr spannend, wenn der Spatenstich stattfindet. Aber auch in die Bildung investiert Henstedt-Ulzburg weiter. Im Oktober konnten sich alle Interessierten unter anderem beim Informationsabend zum Neubauprojekt „Alstergymnasium“ in die weiteren Planungen einbringen. Bereits mit der Erschließung begonnen wurde in diesem Jahr in der Emmy-Noether-Straße, wo neue Mischgebietsflächen sowie Gewerbeflächen entstehen.

Im Jahr 2025 gab es erneut zahlreiche schöne Gelegenheiten, um zusammenzukommen. Die örtlichen Vereine und Institutionen haben mit ihren abwechslungsreichen Programmen wieder viel geboten. Erstmalig haben die Volkshochschulen Ellerau und Henstedt-Ulzburg gemeinsam mit der Gemeinde Ellerau und uns als Gemeinde Henstedt-Ulzburg zu einem Event im Rahmen der „Langen Nacht der Demokratie“ eingeladen. Unter dem Motto „Echt statt Echo – Demokratie im Dialog“ fand im Oktober ein unterhaltsamer und gleichwohl informativer Abend bei uns im Rathaus statt. Ein wichtiges Zeichen – und zwar gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – haben wir wieder im Februar gesetzt. Nachdem die Tanzaktion „One Billion Rising“ im Rahmen unserer Kooperation im vergangenen Jahr in Bad Segeberg stattgefunden hat, wurde in 2025 am Valentinstag in Zusammenarbeit mit der Sozialen AG bei uns für ein Ende von Gewalt an Frauen und Mädchen getanzt. Im kommenden Jahr soll diese wichtige Botschaft dann wieder aus einer anderen Kommune im Kreis Segeberg gesendet werden. Einer Person, die sich vor allem in und für Henstedt-Ulzburg, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus engagiert hat, wurde jüngst eine besondere Ehre zuteil: Altbürgermeister Volker Dornquast bekam in einer feierlichen Veranstaltung im Dezember die Ehrenbürgerwürde verliehen. Musikalisch begleitet wurde das Event von dem Jugendchor „Holy AnChor“ der Kreuzkirche, der in diesem Jahr mit dem Jugendkulturpreis der „Gertraud und Heinz Manke-Stiftung“ ausgezeichnet wurde.

Besonders freuen wir uns, dass in diesem Jahr wieder ein Gemeindefest stattgefunden hat. Der Verein „Henstedt-Ulzburg Marketing“ hatte für die Gemeinde die Organisation übernommen – und das neue Konzept mit Ständen vor dem Bürgerhaus wurde im September super angenommen. Dass den Gästen solch umfang- und abwechslungsreiche Möglichkeiten geboten werden konnten, das war den örtlichen Vereinen und Verbänden zu verdanken. Es hat sich einmal mehr gezeigt, was für ein starkes, engagiertes Ehrenamt unsere Gemeinde hat. Generell gilt allen ehrenamtlich Tätigen in diesem Jahr wieder unser besonderer Dank – seien es die Engagierten in der Feuerwehr oder im Rettungsdienst, in Sportvereinen und Kirchengemeinden, in Schulen und karitativen Einrichtungen oder einfach so in der Nachbarschaft. Ob in der Jugendarbeit, der Seniorenarbeit, der Kulturpflege oder in anderen Aufgabenfeldern: Sie alle haben unverzichtbare Beiträge für das Zusammenleben der Menschen in unserer Gemeinde geleistet. Das gilt auch für Johannes Engelbrecht, der nach über 20 Jahren als Ortsnaturschutzbeauftragter zum Jahresende sein Ehrenamt niederlegt. Wir danken ihm für sein langjähriges Engagement und freuen uns auf die Zusammenarbeit ab Januar mit seinem Nachfolger Martin Mohr. Ebenfalls auf unser Ehrenamt verlassen konnten wir uns bei der diesjährigen Bundestagswahl im Februar – das wissen wir sehr zu schätzen!

Zur besonderen Würdigung des Ehrenamts wurde auch dieses Jahr wieder der Bürgerpreis ausgelobt – erstmalig unter geänderten Bedingungen, da die Richtlinien überarbeitet wurden. Die Jury hatte es nicht leicht, unter den vielen guten Vorschlägen auszuwählen. Freuen können sich die Betreuenden der „Feuerfüchse“, also unserer ortsansässigen Kinderfeuerwehr. Sie übernehmen eine wichtige Aufgabe, indem sie schon die Kleinsten an dieses wichtige Ehrenamt heranführen und sie bestenfalls zu unseren Feuerwehrfrauen und -männern von morgen machen. Offiziell überreicht wird der Bürgerpreis erstmalig im Rahmen unseres Neujahrsempfangs, der dafür einen wunderbaren Rahmen bietet und stets gut besucht ist. Wie gewohnt, werden wir dabei auch wieder einen Rück- und Ausblick geben. Es gehören auch wieder Musik und im Abschluss interessante Gespräche dazu. Also, wir sehen uns alle am Sonntag, 11. Januar, um 11.30 Uhr beim Neujahrsempfang im Bürgerhaus!

Bis dahin wünschen wir Ihnen allen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest sowie besinnliche Stunden im Kreise ihrer Familien und Freunde. Haben Sie einen tollen Jahreswechsel und starten Sie gut in 2026!