Zweite Bauphase in vollem Gange: WZV und Gemeinde freuen sich über die Fortschritte bei der Sanierung der Wilstedter Straße

Nicht nur, um der „Buckelpiste“ ein Ende zu setzen, sondern auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Wilstedter Straße aktuell saniert. Die Arbeiten an dem Gemeindeverbindungsweg (GIK 106) haben bereits im Oktober 2024 in einem ersten Bauabschnitt begonnen. Seit Mai 2025 läuft der zweite Bauabschnitt, der nun in vollem Gange ist – Grund genug für den Straßenbaulastträger Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg (WZV) und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ein Zwischenfazit zu ziehen.
„Dass die Sanierung der Wilstedter Straße dringend angegangen werden musste, steht außer Frage. Die vielen Schlaglöcher und Schäden waren für alle Verkehrsteilnehmenden eine Zumutung. Wir sind froh, dass der WZV diese Maßnahme an der wichtigen Ost-West-Verbindung nun umsetzt“,
sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt.
„Auch, wenn es während der Bauarbeiten vor allem für die Anliegenden zu Beeinträchtigung kommt, am Ende werden alle von einer verstärkten Verkehrssicherheit profitieren. Für Radfahrende und Fußgänger:innen wird es in der Wilstedter Straße nach Abschluss der Arbeiten ebenfalls angenehmer.“
So soll im Westen für den Radverkehr ein Schutzstreifen entstehen und im Osten wird es aufgrund des begrenzten Platzes wegen des Naturschutzgebiets einen Gehweg mit „Radverkehr frei“ geben. So können Radler:innen dort selbst entscheiden, ob sie auf dem Gehweg oder auf der Straße fahren wollen.
„Da es nach der Sanierung keine sogenannten ‚Verkehrsinseln‘ mehr auf der Wilstedter Straße geben wird und zudem auf dem Schutzstreifen automatisch Halteverbot herrscht, wird für einen besseren Verkehrsfluss gesorgt“,
so Andrea Wegner, Sachgebietsleitung „Verkehr“. Wie sie erklärt, werde zudem – bis auf in einem Bereich vor der Paracelsus Klinik, in dem 30 Stundenkilometer als Höchstgeschwindigkeit erlaubt sein werden – Tempo 50 herrschen.
Die Bauarbeiten werden eng von Steffen Heydecke, Sachgebietsleiter „Tiefbau“, begleitet, koordiniert wird die Maßnahme jedoch von Mario Soltau, der beim Straßenbaulastträger WZV den Bereich „Straßen- und Tiefbau“ leitet.
„Um dieses komplexe Vorhaben für die Anwohnenden möglichst störungsfrei zu halten, erfolgt die Umsetzung in drei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt von der Kreuzung Wilstedter Straße/Am Brüderhof/Heidelweg bis zur Buswendeschleife ist bereits fertig gestellt“,
sagt Mario Soltau.
„Dort wurde nicht nur die Straße erneuert, sondern auch ein Regenwasserkanal neu gebaut. Der Bereich wurde bereits asphaltiert, nur die Buswendeschleife wird erst zu einem späteren Zeitpunkt angelegt.“
Mit dem bisherigen Verlauf und den aktuellen Arbeiten auch am zweiten Bauabschnitt, der von der Paracelsus Klinik bis zum Immbarg reicht, zeigt er sich zufrieden.
„Bislang liegen wir gut im Zeitplan“,
erklärt er.
„Und dadurch, dass die Kollegen vor Ort versuchen, die Baustelle für die Anwohner:innen möglichst immer befahrbar zu halten, haben wir bis jetzt glücklicherweise auch nicht so viele Beschwerden bekommen. Selbstverständlich war und ist auch die Klinik während des gesamten Bauzeitraums erreichbar.“
Insgesamt wurden für die Umsetzung Maßnahme drei Jahre angesetzt. Wenn der dritte Bauabschnitt vom Immbarg bis zur Norderstedter Straße angegangen wird, werden WZV und Gemeinde rechtzeitig darüber informieren.
Insgesamt werden für den Ausbau der Wilstedter Straße 5,4 Millionen Euro als Kosten veranschlagt.
„Die Relevanz dieses Projekts wird bereits dadurch sichtbar, dass das Land diese Maßnahme mit 2,2 Millionen Euro fördert“,
freut sich WZV-Bereichsleiter Jan Lawerentz.
„Nach derzeitigem Stand gehen wir davon aus, dass wir in dem geplanten Kostenrahmen bleiben werden.“