„Deine Stimme für Inklusion“ Die Bewerber*innen für den Beirat Inklusion stellen sich vor

Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer freuen sich, dass sich so viele Personen für die Mitarbeit im Beirat Inklusion gemeldet haben.

Anfang Mai – rund um den 5.5. – finden jährlich die europäischen Protesttage zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Dieses Jahr lautet das Motto „Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“. Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer, die beiden Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, sehen diese Aufforderung passend für die Bewerber*innen des Beirats Inklusion.

Sechzehn Menschen haben sich für dieses Ehrenamt beworben. Elf Mitglieder werden in den Beirat gewählt, aber auch die weiteren fünf Personen werden zukünftig nicht ausgeschlossen. Sollte ein Mitglied den Beirat verlassen, rutschen die weiteren Anwärter*innen nach. Daher sollen auch sie nach der konstituierenden Sitzung geschult werden.

Alle Bewerber*innen sind seitens der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gebeten worden, sich über ihre Einstellung zur Inklusion und ihren Grund für das Engagement im Beirat Inklusion Gedanken zu machen und zu äußern. Die Rückmeldungen der zukünftigen Beiratsmitglieder wurden auf Plakaten dargestellt und sind ab der ersten Maiwoche an der Fensterfront des Rathauses in Richtung Rathausplatz für die Öffentlichkeit einsehbar.

In ihrem Jahresbericht 2020 haben die beiden Beauftragten der Umsetzung des Beirats Inklusion auch die entsprechende Bedeutung beigemessen. Sie freuen sich, dass Politik und Verwaltung mit Unterstützung des Aktion-Mensch-Projektes „Wir entscheiden mit. Politische Partizipation von Menschen mit Behinderung im Kreis Segeberg“ die Rechte von Menschen mit Behinderung stärken wollen und mit Einstimmigkeit an der Realisierung gearbeitet haben.

Dass von der Pandemie Menschen mit Behinderung ganz besonders betroffen sind, haben Britta Brünn und Uta-Herrnring-Vollmer in den zurückliegenden Monaten erfahren. Die Zahl ihrer Beratungen hat sich nahezu verdoppelt. Durch die Pandemie seien Menschen mit Behinderung noch stärker von Arbeitslosigkeit bedroht. Darüber hinaus stellt die Isolation aufgrund der Kontaktbeschränkungen für Menschen mit Behinderung eine große psychische Belastung dar.

„Uns zeigt die Pandemie, wie wichtig es ist, Sprachrohr für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu sein“, betonen Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer. „Wir freuen uns, durch den Beirat Inklusion weitere gewichtige Stimmen hinzuzugewinnen!“

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