Mit neuer Mitarbeiterin an Bord – IGEK-Prozess nimmt wieder Fahrt auf

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Bianca Iwersen (neue IGEK-Projektleitung)

Den ausgesetzten IGEK-Prozess wieder ins Rollen bringen und das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss führen – dieser anspruchsvollen Aufgabe widmet sich seit Beginn dieses Jahres Bianca Iwersen. Als neue Projektleiterin für das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK) der Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat sie die Nachfolge von Kristi Grünberg übernommen und sich in kürzester Zeit einen Überblick über den aktuellen Stand des Projekts verschafft und die nächste Schritte zur Weiterführung entwickelt.

„Das IGEK soll uns zukünftig als Strategiepapier für die Ortsentwicklung dienen“, erklärt Bianca Iwersen. „Es beinhaltet Leitziele, aber auch konkrete Maßnahmen, wie wir diese Ziele erreichen wollen. Am Ende werden wir einen Handlungsleitfaden in den Händen halten, an dem sich Kommunalpolitik und Verwaltung gemeinsam orientieren können.“

Der gebürtigen Elmshornerin, die in Bayreuth und Stuttgart studiert und zuletzt als Planerin bei einer Stadtentwicklungsgesellschaft in Stuttgart gearbeitet hat, ist es wichtig, von Beginn an mit allen am IGEK-Beteiligten ins Gespräch zu kommen. Bereits zwei Mal hat sie mit den Mitgliedern des IGEK-Ausschusses per Videokonferenz getagt und zuletzt auch den weiteren Terminplan besprochen.

Am 22. März sollen dann auch die Bürgerinnen und Bürger wieder miteingebunden werden. In einer digitalen Bürgerinformation erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über das bisher Erreichte und wie es von hier aus mit dem IGEK weitergeht. Beim Veranstaltungsformat werden Frau Iwersen und ihr Team auf das mittlerweile erprobte und erfolgreiche Modell der Ausschusssitzungen als Videokonferenz zurückgreifen.

„Wir freuen uns, dass wir Frau Iwersen von einer Rückkehr in ihre norddeutsche Heimat überzeugen konnten“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Frau Iwersen hat sich von Beginn an mit Tatkraft und mit frischen Ideen in die Arbeit gestürzt“, so die Bürgermeisterin.

Für Bianca Iwersen, die wie ihre Vorgängerin von Martina Pfalzgraf unterstützt wird, ist es nicht das erste integrierte Gemeindeentwicklungskonzept, das sie betreut. An fünf Gemeinde- und zwei Stadtentwicklungskonzepten sowie einem Kurortentwicklungskonzept hat sie bereits mitgewirkt. Das IGEK in Henstedt-Ulzburg sei dennoch etwas Besonderes, sagt sie.

„Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich bei vielen öffentlichen Bürgerwerkstätten aktiv in den IGEK-Prozess miteinbringen. Neben dem Fokus auf die unterschiedlichen Ortsteile wurden auch unterschiedliche Altersgruppen, wie Jugendliche und Seniorinnen und Senioren miteinbezogen – das ist in diesem Umfang nicht selbstverständlich.“ Auch den Einsatz der Kommunalpolitik bei der Erarbeitung des IGEKs hebt Frau Iwersen hervor: „Es ist zu spüren, dass allen Beteiligten dieses Konzept wichtig ist und sie sich mit ihren Ideen miteinbringen möchten.“

Und wie geht es nach der Bürgerinformation am 22. März denn nun weiter? In den kommenden Wochen und Monaten werden in sogenannten themenbezogenen Politikwerkstätten unter Einbeziehung der jeweiligen Fachausschüsse Strategien mit Zielen und konkreten Maßnahmen erarbeitet. Basis dafür sind die in der Bürgerbeteiligung erarbeiteten Maßnahmen sowie vorhandene Fachkonzepte. Die Ergebnisse der Politikwerkstätten werden in regelmäßigen Abständen der Öffentlichkeit im (digitalen) Ausschussformat präsentiert.

Wenn alles nach Plan läuft, könnte das IGEK im Frühjahr kommenden Jahres abgeschlossen werden und die Umsetzungsphase beginnen. Dass dieser Zeitplan machbar ist, davon ist Bianca Iwersen überzeugt: „Wir müssen nur den Schwung der ersten Wochen mitnehmen!“

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