Mit frischem Wind die Inklusion im Ort vorantreiben – Gemeinde Henstedt-Ulzburg tritt Inklusionsnetzwerk bei

Beate Grabowski, Mitarbeiterin im Sachgebiet Soziales der Gemeinde Henstedt-Ulzburg und Dr. Wolfgang Arnhold, Koordinator des Netzwerks Inklusion Kreis Segeberg

Was können wir tun, um Menschen mit Behinderung eine noch umfassendere Teilhabe am Gemeindeleben zu ermöglichen? Um Antworten auf diese wichtige Frage zu erhalten, wurde im Jahr 2015 der „Aktionsplan Inklusion – Empfehlungen zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in Henstedt-Ulzburg“ beschlossen. Der Aktionsplan enthält eine Vielzahl von Maßnahmen, um das Leben von Menschen mit Einschränkungen in Henstedt-Ulzburg zu verbessern.

Die ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer wollen im Jahr 2020 die Umsetzung des Aktionsplans Inklusion weiter vorantreiben. Seit vergangenem Jahr haben die beiden hierfür auch wieder eine direkte Ansprechperson in der Gemeindeverwaltung. Beate Grabowski verstärkt seit Juni 2019 das Sachgebiet Soziales und ist unter anderem für die Umsetzung des Aktionsplans Inklusion verantwortlich. „Wir freuen uns sehr, dass mit Frau Grabowski nun die Umsetzung des Aktionsplans Inklusion wieder vermehrt in den Fokus rückt“, so die Beauftragten für Menschen mit Behinderung.

Ganz im Zeichen des Aufbruchs hat sich im Dezember 2019 die Lenkungsgruppe Inklusion sich wieder getroffen. Die Gruppe, der Politikerinnen und Politiker, Verwaltungsangestellte, die Gleichstellungsbeauftragte sowie weitere Aktionspartner angehören, zog ein positives Zwischenfazit: Viele Punkte im Aktionsplan wurden bereits umgesetzt oder befinden sich in der Bearbeitung. Außerdem wurde der Aktionsplan Inklusion mittlerweile in das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK) eingearbeitet.

Das Thema Inklusion ist aber nicht nur in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, sondern auch im gesamten Kreis Segeberg ein Thema. Vernetzung ist in diesem Bereich ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg, weshalb die Gemeinde Henstedt-Ulzburg kürzlich dem „Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg 2.0“ beigetreten ist. Dr. Wolfgang Arnhold, Koordinator des Netzwerks, hat sich kürzlich bei einem Besuch in der Gemeinde über den aktuellen Stand der Umsetzung des Aktionsplans Inklusion informiert. Das Netzwerk Inklusion versteht sich als Verstetigung des von Aktion Mensch von 2013 bis 2016 geförderten und erfolgreich abgeschlossenen Inklusionsprojektes „Netzwerk Inklusion Kreis Segeberg 2013   2016“. Es wird seit 2017 zunächst bis Mitte 2020 aktuell mit 18 Kooperationspartnern durchgeführt.

Aufgrund der Erfahrungen sind die Kooperationspartner des Netzwerks sehr interessiert, die Ziele der Inklusion auch danach gemeinschaftlich zu verfolgen. Aus diesem Grund soll im Rahmen einer Exkursion im März die gemeinsame Weiterführung des Netzwerks  mit allen Kooperationspartnern ab Juli 2020 vorbereitet werden.

Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer
(Beauftragte für Menschen mit Behinderung)

Anlage:
Flyer Ausstellung

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