Geschafft! Deutliche Entspannung bei der Hortsituation in Henstedt-Ulzburg

Björn Sumpf, Kaufmännischer Leiter KiTa-Eigenbetrieb, Mathias Schilling, Pädagogischer Leiter KiTa-Eigenbetrieb und Bürgermeister Stefan Bauer (von links)

Mit mehr Plätzen und einer bedarfsgerechten Betreuung sorgt die Gemeinde Henstedt-Ulzburg zum neuen Schuljahr für eine deutliche Entspannung bei der Hortsituation. Durch die Einrichtung von zwei neuen Hortgruppen werden maximal 40 zusätzliche Hortplätze geschaffen. Außerdem hat die Gemeindevertretung Änderungen in der Kita-Satzung beschlossen, die in Zukunft eine bedarfsgerechtere Hortbetreuung ermöglichen.

Nach turbulenten Wochen zum Jahresbeginn sieht Bürgermeister Stefan Bauer die Hortbetreuung nun auf dem richtigen Weg. „Seitens der Gemeindeverwaltung und des KiTa-Eigenbetriebs wurden große Anstrengungen unternommen, die Hortbetreuung zu verbessern. Das war ein enormer Kraftakt und ich bedanke mich beim Eigenbetrieb, den Eltern, den pädagogischen Kräften sowie den politischen Vertretern aller Fraktionen, die sich konstruktiv in die Diskussion zur Hortsituation eingebracht haben!“

Zwei zusätzliche Hortgruppen sollen in Kooperation mit dem Verein Regenbogen e.V. Kaltenkirchen sowie dem SV HU – vorbehaltlich der Betriebserlaubnisse des Kreises Segeberg –  entstehen.  Mit der Änderung der Kita-Satzung ist es möglich, die Hortbetreuung für jedes Kind bedarfsgerecht zu gestalten. Damit einhergehend ermöglicht es dem Eigenbetrieb Kindertagesstätten eine bessere Planbarkeit, wie viele Kinder zu welchen Zeiten tatsächlich betreut werden.

„Mit den nun von uns ergriffenen Maßnahmen ist es möglich, dass alle Grundschüler, deren Eltern aktiv an der Bedarfsabfrage mitgewirkt haben, im kommenden Schuljahr ein Hortplatz zur Verfügung steht“, sagt Mathias Schilling, pädagogischer Leiter des Eigenbetriebs Kindertagesstätten.

Darüber hinaus wurden Maßnahmen ergriffen, um die Personalsituation in den Horten zu verbessern. Neben der kontinuierlichen Akquise pädagogischer Fachkräfte bildet der Eigenbetrieb Kindertagesstätten zukünftig eigene Erzieherinnen und Erzieher aus. Gemeinsam mit der Stadt Norderstedt und dem Berufsbildungszentrum (BBZ) Bad Segeberg wurde die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zur staatlich anerkannten Erzieherin/zum staatlich anerkannten Erzieher initiiert. In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat ist es außerdem gelungen, ehrenamtliche Personen für die Unterstützung in den Einrichtungen zu gewinnen.

Dem nun beschlossenen Maßnahmenpaket war ein intensiver Austausch zwischen Bürgermeister Bauer, den Eigenbetriebsleitern, betroffenen Eltern, pädagogischen Fachkräften sowie politischen VertreterInnen vorausgegangen. Ende Januar wurden im Anschluss an eine Demonstration, Vorschläge zur Verbesserung der Hortsituation durch eine Elterninitiative übergeben. In der Folge haben Gemeindeverwaltung und Eigenbetrieb die „Arbeitsgruppe Hort“, bestehend aus Mitgliedern der Kommunalpolitik, Eltern, pädagogischen Fach- sowie Verwaltungskräften, installiert, in der die genannten Lösungsvorschläge für die Hortproblematik erarbeitet wurden.

„Der Eigenbetrieb hat sich in einer äußerst schwierigen Phase der Umstrukturierung des Kita-Wesens stark präsentiert“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer. „Ich freue mich, dass wir erfolgreich die Neuorganisation mit allen Beteiligten umgesetzt haben!“

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